Bedeutung der PET bei der Primärtumorsuche beim CUP-Syndrom - ein Fallbericht

Zusammenfassung Die vorliegende Kasuistik beschreibt den Fall eines 58-jährigen Patienten, bei dem feinnadelaspirationszytologisch eine linksseitige zervikale Metastase eines schlecht differenzierten Plattenepithelkarzinoms gesichert wurde. Die klinische Untersuchung und das MRT der Gesichts- und Ha...

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Veröffentlicht in:Laryngo- rhino- otologie 2005-07, Vol.84 (7), p.516-519
Hauptverfasser: Mühlmeier, G., Reske, S. N., Blumstein, N. M., Völker, H. U., Maier, H.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Die vorliegende Kasuistik beschreibt den Fall eines 58-jährigen Patienten, bei dem feinnadelaspirationszytologisch eine linksseitige zervikale Metastase eines schlecht differenzierten Plattenepithelkarzinoms gesichert wurde. Die klinische Untersuchung und das MRT der Gesichts- und Halsweichteile sowie eine Panendoskopie mit Entnahme mehrerer Gewebeproben lieferten keinen Hinweis auf den Primärtumor. Die PET zeigte jedoch eine deutliche FDG-Aufnahme im Bereich des linken Zungengrundes. Auf der Basis des PET-Befundes wurde neben einer ipsilateralen modifiziert radikalen Neck dissection eine laterale Pharyngotomie durchgeführt. Palpatorisch ließ sich eine Induration im Bereich des linksseitigen Zungengrundes tasten, die mit einem ausreichenden Sicherheitsabstand umschnitten wurde. Die histologische Aufarbeitung zeigte ein 5 mm × 10 mm messendes schlecht differenziertes Plattenepithelkarzinom.
ISSN:0935-8943
1438-8685
DOI:10.1055/s-2005-861126