Ultrastrukturelle Veränderungen in der Struktur epiretinaler Membranen bei PVR - Anspruch und Wirklichkeit

Zusammenfassung HINTERGRUND: Die proliferative Vitreoretinopathie (PVR) ist eine häufige Komplikation der chirurgischen Behandlung von rhegmatogenen Netzhautablösungen. Ziel unserer Untersuchung ist, die ultrastrukturellen Veränderungen in der Struktur epiretinaler Membranen bei PVR zu dokumentieren...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 2005-07, Vol.222 (7), p.568-571
Hauptverfasser: Vidinova, C, Voinov, L, Vidinov, N
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung HINTERGRUND: Die proliferative Vitreoretinopathie (PVR) ist eine häufige Komplikation der chirurgischen Behandlung von rhegmatogenen Netzhautablösungen. Ziel unserer Untersuchung ist, die ultrastrukturellen Veränderungen in der Struktur epiretinaler Membranen bei PVR zu dokumentieren. METHODEN: Innerhalb dieser prospektiven Untersuchung wurden Membranen während der Vitrektomie von 64 PVR-Patienten entnommen. Die wurden später ultrastrukturell im Transmissions- und Rasterelektronenmikroskop analysiert. ERGEBNISSE: In den frühen Stadien der PVR bestanden die Membranen meistens aus Pigmentepithelzellen (RPE), Fibroblasten und wenigen Glialzellen. In einigen RPE-Zellen haben wir morphologische Veränderungen objektiviert. Bei Patienten mit fortgeschrittener PVR enthielten die Membranen meistens vorwiegend spindelförmige Fibroblasten. Die Zahl der RPE-Zellen war deutlich vermindert. SCHLUSSFOLGERUNG: Unsere Ergebnisse weisen darauf hin, dass epiretinale Membranen nicht stabile, sondern dynamische Strukturen sind, die ständig Zell- und Matrix-Verfassung wechseln können. In Wirklichkeit müssen wir klinische und auch morphologische Veränderungen berücksichtigen, um die bessere therapeutische Behandlung auszuwählen.
ISSN:0023-2165
1439-3999
DOI:10.1055/s-2005-858433