CT-gesteuerte Resektion pulmonaler Metastasen

Zusammenfassung ZIEL: Ziel dieser Arbeit war die Evaluierung der Durchführbarkeit und des potenziellen Nutzens der intraoperativen Computertomographie (IOP-CT) während der videoassistierten Thorakoskopie (VATS) zur Führung thorakoskopischer Eingriffe. MATERIAL UND METHODEN: Bei 15 konsekutiven Patie...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 2005-06, Vol.177 (6), p.877-883
Hauptverfasser: Gaffke, G, Stroszczynski, C, Rau, B, Liebeskind, U, Hünerbein, M, Bayraktar, S, Schlag, P M, Felix, R
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung ZIEL: Ziel dieser Arbeit war die Evaluierung der Durchführbarkeit und des potenziellen Nutzens der intraoperativen Computertomographie (IOP-CT) während der videoassistierten Thorakoskopie (VATS) zur Führung thorakoskopischer Eingriffe. MATERIAL UND METHODEN: Bei 15 konsekutiven Patienten mit peripheren intrapulmonalen Rundherden wurde eine VATS mit intraoperativer Computertomographie (IOP-CT) durchgeführt. Bei 9/15 Patienten waren multiple (≥ 2) Läsionen bekannt (Gruppe 1), bei weiteren 6/15 Patienten war eine Läsion bekannt (Gruppe 2). Zur IOP-CT wurde das mobile Philips Tomoscan M-System genutzt. Perkutane Markierungen erfolgten intraoperativ durch den anwesenden Radiologen nach erfolgloser Thorakoskopie mittels eines Markierungssets (Somatex, Deutschland). Die VATS wurde unter allgemeiner Anästhesie und Doppel-Lumen-Intubation durchgeführt. Intraoperatives CT und präoperative CT wurden nachfolgend zusätzlich hinsichtlich Abbildungsqualität und Darstellung pulmonaler Rundherde verglichen. ERGEBNISSE: Die intraoperative CT war in Kombination mit der videoassistierten Thorakoskopie komplikationslos durchführbar. Eine Thorakotomie wurde bei 5/15 Patienten aufgrund einer intraoperativen, CT-gestützten Markierung vermieden. Bei zwei Patienten konnte die histologische Diagnose erst durch eine CT-gestützte Biopsie nach Thorakoskopieversuch gestellt werden. ZUSAMMENFASSUNG: Eine Kombination von IOP-CT und VATS stellte sich als komplikationslos durchführbar heraus und führte zu einer Verringerung der Anzahl von offenen Thorakotomien. Intrapulmonale, durch VATS nicht zu detektierende Läsionen können unter CT-Steuerung auch intraoperativ markiert und unter Vermeidung einer offenen Thorakotomie thorakoskopisch reseziert werden.
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-2005-858188