New Optional IVC Filter for Percutaneous Retrieval - In Vitro Evaluation of Embolus Capturing Efficiency

Zusammenfassung ZIEL: In-vitro-Untersuchung eines neuen, zur perkutanen Spätextraktion enwickelten Cavafilters (Cook Celect Filter) im Vergleich zum Günther-Tulpen-Filter. MATERIAL UND METHODEN: Der neue Celect-Filter ist auf der Basis des Tulpen-Filters konstruiert worden und besteht aus 4 primären...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 2005-04, Vol.177 (5), p.632-636
Hauptverfasser: Günther, R W, Neuerburg, J, Mossdorf, A, Pfeffer, J, Høj, A R, Mølgaard-Nielsen, A, Bücker, A, Schmitz-Rode, T
Format: Artikel
Sprache:eng ; ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung ZIEL: In-vitro-Untersuchung eines neuen, zur perkutanen Spätextraktion enwickelten Cavafilters (Cook Celect Filter) im Vergleich zum Günther-Tulpen-Filter. MATERIAL UND METHODEN: Der neue Celect-Filter ist auf der Basis des Tulpen-Filters konstruiert worden und besteht aus 4 primären Ankerbeinen und 8 zusätzlichen dünneren sekundären Streben zur Stabilisierung und Garantie der Fangqualität des Filters. Anzahl und Verteilung der Fangstreben sind dieselben wie beim Tulpen-Filter. Die sekundären Streben sind so angeordnet, dass eine perkutane Filterentfernung möglich sein sollte, selbst wenn die Streben in die Cavawand eingewachsen sind. In einem Flussmodell (Schlauchdurchmesser: ø15, ø22 und ø30 mm) wurde der Filter einzelnen und mehreren Emboli bzw. Blutkoagel unterschiedlicher Größe (3 × 5, 3 × 10, 5 × 10, 3 × 20, 5 × 20, 7 × 10, 7 × 20 bis 10 × 24 mm) ausgesetzt, um im Vergleich zum Tulpenfilter die Fangeffektivität unter verschiedenen Bedingungen einschließlich exzentrischer und konzentrischer, horizontaler und vertikaler Filterlage zu untersuchen. Die Auswertung der Tests erfolgte mit SPSS-Analyse-Software; eine statistische Signifikanz wurde für p-Werte < 0,05 angenommen. ERGEBNISSE: Die In-vitro-Fangqualität des Celect-Filters erwies sich als dem Tulpen-Filter gleichwertig. Im Einzelembolus-Test wurden 91,6 % der Koagel vom Celect-Filter und 87,2 % vom Tulpen-Filter (p = 0,0042) aufgefangen. Große Emboli (7 × 10 bis 10 × 24 mm) wurden in allen Fällen aufgefangen, während die Fangrate bei Emboli der Größe 3 × 5 und 3 × 10 mm geringer war. Die Filter fingen signifikant mehr Emboli bei konzentrischer als in exzentrischer Lage auf. Die Gesamtfangrate der beiden Filter unterschied sich unter Belastung mit mehreren Emboli hintereinander nicht wesentlich (72,2 % vs. 75,1 %), allerdings verschlechterte sich die Fangeffektivität unter Mehrfachexposition von Emboli. Im Testschlauch von 15 mm Durchmesser hatte der Celect-Filter eine signifikant höhere Fangrate als der Tulpen-Filter, während er bei 30 mm Schlauchdurchmesser eine geringere Fangrate aufwies. Bei 22 mm Schlauchdurchmeser war der Unterschied nicht signifikant. Der Druckabfall am embolisierten Filter schwankte von 4,9 bis 7,4 mm Hg beim Celect-Filter und von 5,7 bis 6,8 mm Hg beim Tulpen-Filter bei der Einzelembolustestung. Bei der Mehrfachexposition gab es keinen signifikanten Unterschied. SCHLUSSFOLGERUNG: Der neue Celect-Filter zeigte ähnliche In-vitro-Fangeigenschaften wie der Günt
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-2005-858109