Ambulantes Hepatitis-B-Management vor und nach Lebertransplantation (LTX)

Zusammenfassung ANAMNESE UND KLINISCHER BEFUND: Ein 48-jähriger Patient pakistanischer Herkunft wurde mit einem Sklerenikterus, Aszites und Beinödemen überwiesen. DIAGNOSE: Es handelte sich um eine posthepatitische Leberzirrhose CHILD B auf dem Boden einer einer chronischen Hepatitis B/C-Koinfektion...

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Veröffentlicht in:Deutsche medizinische Wochenschrift 2005, Vol.130 (4), p.153-156
Hauptverfasser: Küppers, B, Otto, G, Bartel, J, Otto, H F
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung ANAMNESE UND KLINISCHER BEFUND: Ein 48-jähriger Patient pakistanischer Herkunft wurde mit einem Sklerenikterus, Aszites und Beinödemen überwiesen. DIAGNOSE: Es handelte sich um eine posthepatitische Leberzirrhose CHILD B auf dem Boden einer einer chronischen Hepatitis B/C-Koinfektion. THERAPIE UND VERLAUF: Es wurde ein Jahr nach Diagnosestellung eine orthotope Lebertransplantation (LTX) durchgeführt. Zur Vermeidung eines Transplantatrezidivs der Hepatitis B wurde der Patient präoperativ mit Lamivudin behandelt, peri- und postoperativ mittlerweile über 5 Jahre mit der Kombination von Lamivudin und Hyperimmunglobulin B prophylaktisch versorgt. FOLGERUNG: Der Einsatz von Lamivudin und Hyperimmunglobulin B verbessert das Transplantatüberleben bei Patienten, die wegen einer posthepatitischen Leberzirrhose auf dem Boden einer chronischen Hepatitis B transplantiert werden. Kostenreduzierend ist die intramuskuläre Hyperimmunglobulin B-Substitution und die LTX-Vorbereitung und -Nachsorge unter ambulanten Bedingungen.
ISSN:0012-0472
1439-4413
DOI:10.1055/s-2005-837388