50 Jahre Augenklinik am HELIOS Klinikum Aue/Sachsen

Aue im West-Erzgebirge ist eine rege Industriestadt mit Bergbau-Tradition. Die gesamte Region ist sehr geschichtsträchtig: Kein Geringerer als Georg Bartisch (1535–1607) war hier auch tätig. Durch den Uranerzbergbau nach dem 2. Weltkrieg bedingt, wurde das Stadt-Krankenhaus Aue durch Neubauten zwisc...

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Jähne, M
Format: Tagungsbericht
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Aue im West-Erzgebirge ist eine rege Industriestadt mit Bergbau-Tradition. Die gesamte Region ist sehr geschichtsträchtig: Kein Geringerer als Georg Bartisch (1535–1607) war hier auch tätig. Durch den Uranerzbergbau nach dem 2. Weltkrieg bedingt, wurde das Stadt-Krankenhaus Aue durch Neubauten zwischen 1952–1954 zu einem Groß-Krankenhaus erweitert. Im September 1954 wurde eine Augenklinik, damals noch in der Thomas-Mann-Straße gelegen, eröffnet, deren Umzug erfolgte 1972 in den Klinikbereich Schlema an der Stadtgrenze zu Aue. Erster Chefarzt bis 1978 war MR Dr. med. Rudolf Schneider (1912–1982). Dann übernahm diese Funktion Priv. Doz. Dr. med. habil. Manfred Jähne aus Zittau. 2000 erfolgte wiederum ein Umzug in den 7stöckigen Betten- und Funktions-Neubau in das „Mutterhaus“ nach Aue in die 7. Etage, mit 441 m wohl die höchstgelegene Augenklinik in Sachsen. Neben einer Station mit 25 Betten und einer Funktionsabteilung befindet sich der modernst eingerichtete Op-Saal in der zentralen Operations-Abteilung. 1990 wurde das Klinikum Aue ein Schwerpunkt-Krankenhaus, ab 1996 Akademisches Lehrkrankenhaus der Technischen Universität Dresden. Bis 2004 wurden 16 Ärztinnen und Ärzte zum Facharzt für Augenkrankheiten voll weitergebildet. Das operative Spektrum der Klinik umfasst nahezu alle Krankheiten von den Lidern bis zur Netzhaut mit dem Schwerpunkt Hornhaut-Chirurgie, so ist Aue ein Keratoplastik-Zentrum geworden. Dies findet auch seinen Niederschlag in zahlreichen Publikationen zur Hornhaut-Chirurgie und -Pathologie. Die Tagung der Sächsischen Augenärztlichen Gesellschaft in Oberwiesenthal wird nun zum 3. Male (1982, 1998) von den Mitarbeitern der Auer Augenklinik ausgerichtet.
ISSN:0023-2165
1439-3999
DOI:10.1055/s-2004-836987