Zum Stellenwert der Hysteroskopie als Screeningmethode in der Sterilitätsdiagnostik

Zusammenfassung Die Implantation bzw. ihr Ausbleiben werden multifaktoriell beeinflusst. Ein gesicherter anatomischer Einflussfaktor ist das Cavum uteri. Seit langem wird von einigen Autoren vor der Durchführung von Maßnahmen der assistierten Reproduktion eine Basishysteroskopie gefordert. In der Pr...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2005-02, Vol.65 (2), p.139-143
Hauptverfasser: Nawroth, F., Schmidt, T., Foth, D.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Die Implantation bzw. ihr Ausbleiben werden multifaktoriell beeinflusst. Ein gesicherter anatomischer Einflussfaktor ist das Cavum uteri. Seit langem wird von einigen Autoren vor der Durchführung von Maßnahmen der assistierten Reproduktion eine Basishysteroskopie gefordert. In der Praxis hat sich dieses Konzept jedoch bisher nicht umfassend durchgesetzt. Die ambulante Minihysteroskopie ermöglicht eine schnelle und direkte Betrachtung des Cavum uteri ohne Anästhesie und wird von den Patientinnen gut toleriert. Pro und Contra der ambulanten Minihysteroskopie im Rahmen der Sterilitätsdiagnostik werden anhand der aktuellen Literatur und eigener Daten diskutiert. Die Vaginalsonographie kann in der Diagnostik intrakavitärer Pathologien die Hysteroskopie nicht ersetzen. Wir empfehlen die Durchführung einer Minihysteroskopie vor jeder Sterilitätstherapie, um potenziell negative Einflüsse einer intrauterinen Pathologie auf die Implantation oder die Abortrate auszuschließen. Dieses Konzept muss in weiteren Studien kritisch überprüft werden.
ISSN:0016-5751
1438-8804
DOI:10.1055/s-2004-830428