Ergebnisqualität bei der Maschinellen Autotransfusion und Einflussfaktoren

Zusammenfassung Auch die Maschinelle Autotransfusion (MAT) erfordert ein Qualitätsmanagement mit einer schriftlichen Festlegung und Qualitätskontrollen. Diese tragen dazu bei, Fehlfunktionen frühzeitig zu erkennen. Um diese abzustellen, und für die Verbesserung der Prozessqualität ist ein gründliche...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie : AINS Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie : AINS, 2004-09, Vol.39 (9), p.569-575
Hauptverfasser: Hansen, E., Bechmann, V., Altmeppen, J., Wille, J., Roth, G.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Auch die Maschinelle Autotransfusion (MAT) erfordert ein Qualitätsmanagement mit einer schriftlichen Festlegung und Qualitätskontrollen. Diese tragen dazu bei, Fehlfunktionen frühzeitig zu erkennen. Um diese abzustellen, und für die Verbesserung der Prozessqualität ist ein gründliches Verständnis des Prozesses der Blutaufbereitung notwendig. Dieses wird gefördert durch experimentelle Testung der verwendeten Geräte, Materialien, Programme und Prozessvariablen und ihres Einflusses auf die Ergebnisqualität. Dabei ist grundsätzlich die Verwendung von frischem Vollblut als Testblut gegenüber abgelaufenen Erythrozytenkonserven und von Gesamteiweiß als Messparameter gegenüber freiem Hämoglobin von Vorteil. Der Absaugvorgang erweist sich als lange nicht so zellschädigend wie befürchtet, wenn mit frischem Blut getestet wird. Ein geringes Waschvolumen, ein zu schnelles Waschen und halbvolle Glocken sollten vermieden werden. Die Auswaschrate kann durch einen langsameren Waschvorgang erhöht werden, oder durch ein größeres Waschvolumen, dann jedoch mit einer geringeren Erythrozytenausbeute. Mit einem solchen Qualitätsmanagement kann mit der MAT autologes Blut höchster Qualität für eine optimale Hämotherapie gewährleistet werden.
ISSN:0939-2661
1439-1074
DOI:10.1055/s-2004-825890