Hornhautdickenbestimmung mittels Laserpachymetrie und Orbscan II

Hintergrund: Zur Patientenselektierung für refraktive Excimer Laserbehandlungen ist die Genauigkeit der Pachymetriemessung von entscheidender Bedeutung. Verschiedene Messverfahren sind hierzu möglich. Patienten und Methode: An der Universitäts-Augenklinik Heidelberg wurde bei 30 unselektierten Patie...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Holzer, MP, Limberger, IJ, Entz, BB, Reuland, AJ, Auffarth, GU
Format: Tagungsbericht
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Hintergrund: Zur Patientenselektierung für refraktive Excimer Laserbehandlungen ist die Genauigkeit der Pachymetriemessung von entscheidender Bedeutung. Verschiedene Messverfahren sind hierzu möglich. Patienten und Methode: An der Universitäts-Augenklinik Heidelberg wurde bei 30 unselektierten Patienten (60 Augen) eine Pachymetriemessung durchgeführt. Zum Einsatz kamen das Laserpachymeter der Firma Haag-Streit sowie das Orbscan II-Hornhauttopographiegerät. Ergebnisse: Das Durchschnittsalter der Patienten betrug 57,9±20,9 Jahre. Die mittlere Differenz zwischen der mit beiden Geräten gemessenen zentralen Hornhautdicke betrug 32,5µm±18,9µm (Bereich: –16,1–58,4µm). In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle waren die mit Orbscan II gemessenen Pachymetriewerte größer als die mit dem Laserpachymeter. Schlussfolgerungen: Hornhautdickenbestimmungen mit unterschiedlichen Messgeräten können eine große Streubreite aufweisen. Spezifische Tendenzen der einzelnen Geräte müssen bei Pachymetrieanalysen und Patientenselektion in der refraktiven Chirurgie unbedingt berücksichtigt werden.
ISSN:0023-2165
1439-3999
DOI:10.1055/s-2004-820135