Bildgebende Diagnostik von vaskulären Leiomyosarkomen

Zusammenfassung Primäre vaskuläre Leiomyosarkome sind sehr seltene Tumoren, die venös meistens von der Vena cava inferior und arteriell von der Pulmonalarterie ausgehen. Die Tumoren zeigen entweder ein komplett extra- bzw. intravaskuläres oder ein gemischtes Wachstum. Die klinischen Symptome der ven...

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Veröffentlicht in:RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 2004-02, Vol.177 (2), p.183-190
Hauptverfasser: Kreft, B., Flacke, S., Zhou, H., Textor, J., Remig, J., Schild, H. H.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Primäre vaskuläre Leiomyosarkome sind sehr seltene Tumoren, die venös meistens von der Vena cava inferior und arteriell von der Pulmonalarterie ausgehen. Die Tumoren zeigen entweder ein komplett extra- bzw. intravaskuläres oder ein gemischtes Wachstum. Die klinischen Symptome der venösen Tumoren richten sich nach der Lokalisation der Tumoren, wobei intraluminale Tumoren im Bereich der Vena cava inferior durch Ödeme oder ein Budd-Chiari-Syndrom auffallen können. Leiomyosarkome der Pulmonalarterien können chronische zentrale oder rezidivierende periphere Lungenembolie imitieren. Die kontrastverstärkte Spiral-CT mit multiplanaren Rekonstruktionen ist die diagnostische Methode der Wahl bei V. a. ein vaskuläres Leiomyosarkom, die durch die MRT in Kombination mit der MR-Angiographie ergänzt werden kann. Differenzialdiagnostisch sollte bei unklarer Organzugehörigkeit von Tumoren mit Kontakt zu Venen und/oder intraluminalem Anteil an die Möglichkeit eines primären vaskulären Leiomyosarkoms gedacht werden.
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-2004-817631