Langfristige zentralvenöse Zugänge und deren Komplikationsmanagement
Zusammenfassung Langfristige (> 14 Tage) zentralvenöse Zugänge werden in zunehmendem Maße implantiert, wobei die allgemein angestrebte Reduktion der stationären Verweildauer diese Entwicklung akzelerieren wird. Implantiert werden subkutan getunnelte und nichtgetunnelte Katheter sowie Portsysteme....
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Veröffentlicht in: | RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 2004-07, Vol.176 (7), p.944-952 |
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Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Langfristige (> 14 Tage) zentralvenöse Zugänge werden in zunehmendem Maße implantiert, wobei die allgemein angestrebte Reduktion der stationären Verweildauer diese Entwicklung akzelerieren wird. Implantiert werden subkutan getunnelte und nichtgetunnelte Katheter sowie Portsysteme. Der interventionellen Radiologie kommt sowohl bei der Katheterimplantation als auch bei der Erkennung und Behandlung von Katheterkomplikationen eine große Bedeutung zu. Es werden die verschiedenen Zugangswege über periphere und zentrale Venen beschrieben und es wird die Implantationstechnik für die verschiedenen Systeme erläutert. Die abschälbare Schleuse (peel-away) ermöglicht es dem Radiologen, mittels Seldinger-Technik auch ohne chirurgische Präparation die Implantation von subkutan getunnelten Zugängen vorzunehmen. Bei den Komplikationen können periprozedurale, Früh- und Spätkomplikationen unterschieden werden. Dem Radiologen kommt bei der Insertion dieser Katheter, der Überwachung der Systeme und dem Management der katheterassoziierten Komplikationen eine wesentliche Bedeutung zu. Erkennung von Komplikationen und deren Behandlungsmöglichkeit sowie präventive Maßnahmen werden erläutert und diskutiert. |
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ISSN: | 1438-9029 1438-9010 |
DOI: | 10.1055/s-2004-813258 |