Bestimmung des renalen Blutflusses in Makro- und Mikrozirkulation mittels Pulse Inversion Imaging

Zusammenfassung ZIEL: In der vorliegenden Studie sollte untersucht werden, ob Pulse Inversion Imaging (PI) bei hoher und niedriger Schallausgangsleistung die Analyse des renalen Blutflusses in Makro- und Mikrozirkulation erlaubt. METHODEN: Die Ultraschallregistrierungen wurden an einem Nierenperfusi...

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Veröffentlicht in:RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 2004-05, Vol.176 (5), p.724-730
Hauptverfasser: Schlosser, T., Veltmann, C., Lohmaier, S., Ehlgen, A., Kuntz-Hehner, S., Tiemann, K., Becher, H.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung ZIEL: In der vorliegenden Studie sollte untersucht werden, ob Pulse Inversion Imaging (PI) bei hoher und niedriger Schallausgangsleistung die Analyse des renalen Blutflusses in Makro- und Mikrozirkulation erlaubt. METHODEN: Die Ultraschallregistrierungen wurden an einem Nierenperfusionsphantom durchgeführt. Während kontinuierlicher Infusion (0,03 ml/min) des Ultraschallkontrastmittels Optison wurde, nach ultraschallinduzierter Zerstörung des Kontrastmittels, die Wiederanflutungskinetik (Negativ-Bolus-Kinetik) im intermittierenden PI bei hoher Schallausgangsleistung (MI: 1,3; durch Steigerung der Triggerintervalle) und im Real-Time PI bei niedriger Schallausgangsleistung (MI: 0,09) bestimmt. Der Fluss in der Nierenarterie wurde zwischen 15 und 65 ml/min variiert. Regions of Interest wurden in den größeren Gefäßen des Marks sowie in der kortikalen Mikrostrombahn platziert, um die Negativ-Bolus-Kinetik in der Makro- und Mikrostrombahn zu untersuchen. Mittels des mathematischen Modells y = A(1-e -ßt ) wurde ein nichtlineares Kurvenfitting durchgeführt, in dem Parameter A das Blutvolumen und Parameter β die Wiederanflutungsgeschwindigkeit beschreibt. ERGEBNISSE: Wiederanflutungskinetiken konnten in allen analysierten Nierensegmenten registriert werden. Sowohl im intermittierenden (Kortex: R = 0.97; Medulla: R = 0.98) als auch im Real-Time PI (Kortex: R = 0.99; Medulla: R = 0.96) bestand eine lineare Korrelation zwischen A × β und dem Fluss in der Nierenarterie. SCHLUSSFOLGERUNG: Kontrastverstärkte intermittierende und Real-Time PI-Technik erlaubt die Quantifizierung des Blutflusses in unterschiedlichen Gefäßkompartimenten der Niere.
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-2004-812742