Knochenstoffwechsel, Knochendichte und Progesteron in der Perimenopause: eine prospektive 2-Jahres-Untersuchug
Zielsetzung: Die Perimenopause ist trotz oft überhöhter Östrogenwerte mit einem verstärkten Verlust von Knochendichte assoziiert. Systematische Untersuchungen hierzu fehlen. Methoden: 42 hormonell unbehandelte Frauen, die spät prämenopausal (n=14), perimenopausal (n=19) oder früh postmenopausal (n=9...
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Format: | Tagungsbericht |
Sprache: | ger |
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Zusammenfassung: | Zielsetzung:
Die Perimenopause ist trotz oft überhöhter Östrogenwerte mit einem verstärkten Verlust von Knochendichte assoziiert. Systematische Untersuchungen hierzu fehlen.
Methoden:
42 hormonell unbehandelte Frauen, die spät prämenopausal (n=14), perimenopausal (n=19) oder früh postmenopausal (n=9) waren, wurden prospektiv über 2 Jahre untersucht. Zu 5 Zeitpunkten (0/3/6/12/24 Monate) wurden folgende biochemische Marker des Knochenaufbaus gemessen: Osteocalcin (OC), bone alcalic phosphatase (BAP), bone sialoprotein (BSP), alle im Serum, und des Knochenabbaus: Pyridinolin (PYD), Desoxypyridinolin (DPD) n-terminale Teolpeptide (NTX) im Urin und c-terminale Telopeptide (CTX) sowie Tartrat-resistente saure Phosphatase (TRAP) im Serum. Die Knochendichte wurde mittels quantitativer CT der LWS zu Beginn und nach 2 Jahren bestimmt.
Ergebnisse:
Der Knochendichte-Verlust während der Perimenopause lag deutlich höher (-7,9% über 2 Jahre) als in der frühen Postmenopause (-3,5%/2 Jahre), trotz zum Teil supraphysiologischer Östrogenspiegel. Signifikante Korrelationen zwischen den Änderungen der Knochenstoffwechsel-Marker und denen der BMD zeigten sich nur in der perimenopausalen Gruppe. Hier waren Pearson's Korrelationskoeffizienten und p-Werte (in Klammern) wie folgt: OC -0.55 ( |
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ISSN: | 0016-5751 1438-8804 |
DOI: | 10.1055/s-2003-815266 |