Selbsterfahrungsübungen als Methode der Suchtprävention - den Umgang mit Sucht- und Genussmitteln lernen?
Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit Selbsterfahrungsübungen als Methode der Suchtprävention. Dieser konzeptionelle Ansatz ist in der Suchtprävention relativ jung und noch nicht sehr weit verbreitet. Es wird erstmalig für diese Art suchtpräventiver Intervention eine Übersicht...
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Veröffentlicht in: | Suchttherapie 2003, Vol.4 (4), p.192-196 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit Selbsterfahrungsübungen als Methode der Suchtprävention. Dieser konzeptionelle Ansatz ist in der Suchtprävention relativ jung und noch nicht sehr weit verbreitet. Es wird erstmalig für diese Art suchtpräventiver Intervention eine Übersicht zum Stand von Praxis und Forschung gegeben. Neben einer typologischen Einordnung werden der theoretische Ansatz (soziale Lerntheorie bzw. die damit verbundene Selbstwirksamkeitstheorie und der wissenschaftliche Kenntnisstand dargestellt. Das Kernstück bildet jedoch die Darstellung von sieben praktischen Beispielen aus dem deutschsprachigen Raum: In ihnen geht es beispielsweise um das Einhalten von Trinkregeln, um Verzichtsübungen oder um Testfahrten unter Alkoholeinfluss.
Über die Effektivität von Selbsterfahrungsübungen kann noch keine abschließende Aussage getroffen werden. Dafür liegen bislang zu wenige Evaluationsstudien aus diesem Bereich vor. Die vorhandenen Untersuchungen sind jedoch viel versprechend und deuten darauf hin, dass diese Art von suchtpräventiver Intervention wirkt und ein vernünftiger Umgang mit Sucht- und Genussmitteln erlernt werden kann. |
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ISSN: | 1439-9903 1439-989X |
DOI: | 10.1055/s-2003-45528 |