Phantomschmerz: Aspekte der Neuroplastizität und Intervention

Zusammenfassung Phantomschmerz ist eine häufige Folge von Amputationen. Bis zu 80 % aller Amputierten leiden darunter. Er muss von nicht-schmerzhaften Phantomempfindungen, Stumpfschmerzen und nicht-schmerzhaften Stumpfempfindungen unterschieden werden. In diesem Artikel wird ein umfassendes Modell d...

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Veröffentlicht in:Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie : AINS Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie : AINS, 2003-12, Vol.38 (12), p.762-766
Hauptverfasser: Grüsser, S. M., Diers, M., Flor, H.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Phantomschmerz ist eine häufige Folge von Amputationen. Bis zu 80 % aller Amputierten leiden darunter. Er muss von nicht-schmerzhaften Phantomempfindungen, Stumpfschmerzen und nicht-schmerzhaften Stumpfempfindungen unterschieden werden. In diesem Artikel wird ein umfassendes Modell des Phantomschmerzes präsentiert, welches die Rolle von Schmerz vor der Amputation betont und mit peripheren und zentralen Prozessen in Verbindung bringt. Insbesondere wird die Bedeutung kortikaler Reorganisation für das Entstehen von Phantomschmerz diskutiert. Schließlich werden neue Ansätze zur Prävention und Behandlung von Phantomschmerz vorgestellt, die durch ein Verhindern oder eine Rückbildung kortikaler Reorganisationsprozesse den Phantomschmerz positiv beeinflussen.
ISSN:0939-2661
1439-1074
DOI:10.1055/s-2003-45403