Genauigkeit der sonographischen Milzgewichtsbestimmung am Lebenden im Vergleich zum pathologischen Korrelat

Zusammenfassung ZIELSETZUNG: Zur Verlaufskontrolle des Milzgewichts eignet sich die sonographische Berechnung. Ziel der Untersuchung war die Korrelation von Milzgewichten, die bei Patienten sonographisch ermittelt wurden, mit Gewichten, die nach Obduktion oder Splenektomie in der Pathologie festgest...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 2003-04, Vol.175 (4), p.532-535
Hauptverfasser: Klühs, L., Teichgräber, U. K.M., Schneider, U., Ludwig, W.-D., Dörken, B., Benter, T.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung ZIELSETZUNG: Zur Verlaufskontrolle des Milzgewichts eignet sich die sonographische Berechnung. Ziel der Untersuchung war die Korrelation von Milzgewichten, die bei Patienten sonographisch ermittelt wurden, mit Gewichten, die nach Obduktion oder Splenektomie in der Pathologie festgestellt wurden. METHODIK: Wir untersuchten 55 Patienten nach Splenektomie oder Autopsie, deren letzte sonographische Milzgewichtsbestimmung weniger als drei Wochen zurücklag, retrospektiv und korrelierten die beiden Gewichtsbestimmungen. ERGEBNISSE: Die Korrelation der 55 Gewichte erwies sich auch bei größeren Milzgewichten als hochsignifikant. Der Mittelwert der sonographisch-berechneten Gewichte betrug 460,82 g im Vergleich zu den pathologisch-gemessenen Gewichten mit einem Mittelwert von 463,18 g. Es ergibt sich ein Korrelationskoeffizient von 0,978. Milzgewichte über 1 kg zeigten eine minimal geringere Korrelation. SCHLUSSFOLGERUNG: Mit der einfachen Berechnungsformel Länge × Breite × Tiefe × 0,6 lässt sich zuverlässig das Gewicht der Milz berechnen.
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-2003-38435