Thoraxübersichtsaufnahme: ROC-Phantomstudie an vier verschiedenen digitalen und einemkonventionellen Röntgenaufnahmesystem

Zusammenfassung ZIEL: Es sollte die Abbildungsgüte 5 unterschiedlicher Röntgenaufnahmesysteme für die Thoraxprojektionsradiographie bei der Wiedergabe von verschieden konfigurierten, klinisch relevanten pathologischen Lungenstrukturen verglichen werden. METHODEN: 4 digitale Systeme ausgestattet mit...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 2003, Vol.175 (1), p.38-45
Hauptverfasser: Redlich, U., Reißberg, S., Hoeschen, C., Effenberger, O., Fessel, A., Preuss, H., Scherlach, C., Döhring, W.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung ZIEL: Es sollte die Abbildungsgüte 5 unterschiedlicher Röntgenaufnahmesysteme für die Thoraxprojektionsradiographie bei der Wiedergabe von verschieden konfigurierten, klinisch relevanten pathologischen Lungenstrukturen verglichen werden. METHODEN: 4 digitale Systeme ausgestattet mit einem CsJ/aSi-Festkörperdetektor (FDR), einer transparenten Speicherfolie (tDLR), einem Selentrommel-Detektor (DSR) bzw. einer herkömmlichen Speicherfolie (DLR) sowie ein asymmetrisches Film-Foliensystem (aFFS) wurden untersucht. Das Bildmaterial bestand aus Röntgenaufnahmen eines anthropomorphen Thoraxphantoms mit überlagerten, simulierten Lungenveränderungen. Ein eigens entwickeltes Belegungsverfahren (multiple structure ROC) wurde für die ROC-Studie angewandt. ERGEBNISSE: Es bestand eine starke strukturabhängige Variabilität der Erkennungsraten der Systeme. Das FDR-System zeigte die insgesamt höchsten Erkennungsraten; das tDLR-Gerät konnte die theoretischen Vorteile einer 4K- gegenüber einer 3K-Matrix des FDR nur bei retikulären Strukturen bestätigen. SCHLUSSFOLGERUNG: Neben der Bewertung der Bildgüte der Systeme zeigte die Studie, dass die Leistungsfähigkeit eines Röntgenaufnahmesystems abhängig von der Art der zu detektierenden Struktur variiert. Die Modifikation der ROC-Analyse (ms ROC) ermöglichte bei vermindertem Aufwand valide Ergebnisse.
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-2003-36609