3D-Ultraschall: Eine wertvolle Ergänzung bei Therapie-planung und Verlaufskontrolle von Kopf-Hals-Tumoren
Zusammenfassung STUDIENZIEL: Die räumliche Darstellung von orofazialen Tumoren und benachbarter Risikostrukturen ist eine wichtige Voraussetzung für stadiengerechte Therapieplanung und Verlaufskontrollen. Artefakte an Mandibula oder Metallimplantaten schränken die diagnostische Aussagekraft der Comp...
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Veröffentlicht in: | Ultraschall in der Medizin 2002, Vol.23 (2), p.101-107 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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STUDIENZIEL: Die räumliche Darstellung von orofazialen Tumoren und benachbarter Risikostrukturen ist eine wichtige Voraussetzung für stadiengerechte Therapieplanung und Verlaufskontrollen. Artefakte an Mandibula oder Metallimplantaten schränken die diagnostische Aussagekraft der Computertomographie (CT) oft ein. Der Stellenwert von 3D-Ultraschall (3D-US) sollte daher im Hinblick auf die Standardmethoden CT und Magnetresonanztomographie (MRT) analysiert werden. METHODE: Zwischen 9/97 und 5/01 wurde bei 243 Patienten die Visualisierung von orofazialen Raumforderungen durch 3D-US anhand einer 5-Punkte Skala untersucht und mit korrespondierenden CT und MRT vergleichend beurteilt. ERGEBNISSE: Mit 3D-Ultraschall gelang eine vollständige Tumordarstellung in 85,6 %, mit MRT und CT, vorwiegend durch Artefaktbildung bedingt, nur in 77,4 % bzw. 61,3 %. Als beste Kombination waren 3D-US + CT (96,7 %) und 3D-US + MRT (95,1 %) in etwa gleichwertig, CT + MRT (83,5 %) unterlegen. In 2,5 % war keine Methode adäquat. SCHLUSSFOLGERUNG: Durch freie Wahl der Schnittebenen mit direkter Korrelation zu den klinischen Befunden kann 3D-US Staging, Planung und Verlaufsbeurteilung der Therapie von orofazialen Tumoren verbessern. Dies gilt insbesondere bei kleinen Prozessen, Kronen/Inlays, Metallimplantaten oder Kontraindikationen zur MRT. |
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ISSN: | 0172-4614 1438-8782 |
DOI: | 10.1055/s-2002-25194 |