Hybride 3D-Visualisierung des Thorax und oberflächenbasierte virtuelle Bronchoskopie in der operativen und interventionellen Therapiekontrolle
Zusammenfassung. ZIELSETZUNG: Das Ziel der vorliegenden Studie war es, die Möglichkeiten einer hybriden 3D-Bildnachverarbeitung, der Kombination einer farbkodierten 3D-Oberflächen- und Volumendarstellung, mit der Option der Durchführung einer oberflächenbasierten virtuellen Endoskopie mit unterschie...
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Veröffentlicht in: | RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 2001, Vol.173 (7), p.650-657 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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ZIELSETZUNG: Das Ziel der vorliegenden Studie war es, die Möglichkeiten einer hybriden 3D-Bildnachverarbeitung, der Kombination einer farbkodierten 3D-Oberflächen- und Volumendarstellung, mit der Option der Durchführung einer oberflächenbasierten virtuellen Endoskopie mit unterschiedlichen Darstellungsformen, anhand der operativen und interventionellen Therapiekontrolle des Thorax, aufzuzeigen. MATERIAL UND METHODE: Bei 6 konsekutiven Patienten wurde nach Lungenteilresektion (n = 2) und Lungentransplantation (n = 4) eine Dünnschicht-Spiral-Computertomographie des Thorax durchgeführt. Das Tracheobronchialsystem und die eingebrachten Metallgitterstents wurden mittels einer farbkodierten 3D-Oberflächendarstellung und die restlichen Strukturen des Thorax mit einer Volumendarstellung visualisiert. Für die virtuelle Bronchoskopie wurde das Tracheobronchialsystem als Polygonalgittermodell, als schattiertes 3D-Oberflächenmodell und als transparentes, schattiertes 3D-Oberflächenmodell dargestellt. ERGEBNISSE: In der hybriden 3D-Visualisierung werden sowohl die Vorteile der farbkodierten 3D-Oberflächendarstellung als auch der Volumendarstellung genutzt. Dadurch wird eine übersichtliche Darstellung des Tracheobronchialsystems und der komplexen räumlichen Verhältnisse der morphologischen und pathologischen Veränderungen, ohne Verlust an diagnostischer Information, erreicht. Die Durchführung einer virtuellen Bronchoskopie mit dem transparenten, schattierten 3D-Oberflächenmodell ermöglicht eine ordentliche bis optimale, simultane Darstellung und Beurteilung der Oberflächenstruktur des Tracheobronchialsystems, sowie der umgebenden mediastinalen Strukturen und Läsionen. SCHLUSSFOLGERUNGEN: Die hybride 3D-Visualisierung erleichtert die morphologische Beurteilung von anatomischen und pathologischen Veränderungen und ermöglicht auf eine zeitraubende, detaillierte Analyse und Präsentation von Schnittbildern weitgehend zu verzichten. Die Durchführung einer virtuellen Bronchoskopie mit einer transparenten, schattierten 3D-Oberflächendarstellung stellt eine vielversprechende Alternative zur flexiblen fiberoptischen Bronchoskopie dar. |
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ISSN: | 1438-9029 1438-9010 |
DOI: | 10.1055/s-2001-15835 |