Zur Diagnostik der intramuralen Gallengangsvarikose („pseudo-cholangiocarcinoma sign”)
Zusammenfassung Im Folgenden wird über eine Patientin berichtet, die sich zur Evaluation vor porto-systemischer Shunt-Anlage bei portaler Hypertension und Pfortaderthrombose vorstellte. Die Abklärung zeigte eine Erweiterung der intrahepatischen Gallenwege mit echoreicher Wandverdickung sowohl von re...
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Veröffentlicht in: | Ultraschall in der Medizin 2001, Vol.22 (2), p.96-99 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Im Folgenden wird über eine Patientin berichtet, die sich zur Evaluation vor porto-systemischer Shunt-Anlage bei portaler Hypertension und Pfortaderthrombose vorstellte. Die Abklärung zeigte eine Erweiterung der intrahepatischen Gallenwege mit echoreicher Wandverdickung sowohl von rechtem und linkem Hauptgallenweg, wie auch vom D. hepatocholedochus, so dass der Verdacht auf ein Gallenwegskarzinom geäußert wurde. Im Verlauf zeigte sich die Wandverdickung jedoch verursacht durch eine Varikose der Gallengänge, bedingt durch die langjährig bestehende kavernöse Pfortadertransformation mit portaler Hypertension. Diese durch zahllose kleinste Varizen hervorgerufene, tumorähnliche Gallenwegswandverdickung wird im angloamerikanischen Sprachraum auch als „pseudo-cholangiocarcinoma sign” bezeichnet. |
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ISSN: | 0172-4614 1438-8782 |
DOI: | 10.1055/s-2001-12874 |