Daumenkorrektur bei Apert-Syndrom durch modifizierte Dom-Osteotomie und bilobed flap

Zusammenfassung Kinder mit Apert-Syndrom weisen ausgedehnte Fehlbildungen im Bereich der Extremitäten und des Schädels auf, die multiple Operationen erfordern. Der Daumen ist bei Apert-Kindern immer kurz, steht in radialer Abwinkelung und die erste Zwischenfingerfalte ist flach und verengt. Die Daum...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Handchirurgie, Mikrochirurgie, plastische Chirurgie Mikrochirurgie, plastische Chirurgie, 2016-02, Vol.48 (1), p.18-24
1. Verfasser: Baur, E.-M.
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Kinder mit Apert-Syndrom weisen ausgedehnte Fehlbildungen im Bereich der Extremitäten und des Schädels auf, die multiple Operationen erfordern. Der Daumen ist bei Apert-Kindern immer kurz, steht in radialer Abwinkelung und die erste Zwischenfingerfalte ist flach und verengt. Die Daumen können einfach durch eine modifizierte Dom-Osteotomie des Grundgliedes und Weichteildeckung mit einem biloped flap mit zeitgleicher Erweiterung der 1. Zwischenfingerfalte korrigiert werden. An präoperativer Diagnostik ist eine Multi-Slice-Computer-Tomografie-Angiografie (MSCT-Angiografie) zur Planung aller Eingriffe hilfreich. Es wird die Operationsmethode dargestellt und das Ergebnis an 6 Händen bei 3 Kindern beschrieben. Ziel ist insbesondere die Achs- und Längenkorrektur des Daumens näher zu erläutern.
ISSN:0722-1819
1439-3980
DOI:10.1055/s-0042-100462