Die mediale Gonarthrose

Zusammenfassung Die Arthrose des Kniegelenks ist mit einer Lebenszeitprävalenz von 23 % bei den über 65-Jährigen eine häufige orthopädische Erkrankung 1. Aufgrund der demografischen Entwicklung ist mit einer weiteren Zunahme der Anzahl betroffener Patienten zu rechnen. Das mediale Gelenkkompartiment...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie 2015-10, Vol.153 (5), p.553-566
Hauptverfasser: Matziolis, G., Röhner, E.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Die Arthrose des Kniegelenks ist mit einer Lebenszeitprävalenz von 23 % bei den über 65-Jährigen eine häufige orthopädische Erkrankung 1. Aufgrund der demografischen Entwicklung ist mit einer weiteren Zunahme der Anzahl betroffener Patienten zu rechnen. Das mediale Gelenkkompartiment ist dabei aufgrund der Biomechanik und Kinematik des Kniegelenks erheblich häufiger betroffen als das laterale. Erst das Verständnis der funktionellen Anatomie und Pathologie ermöglicht die kritische Wertung der unterschiedlichen zur Verfügung stehenden konservativen und operativen Therapieansätze. Dieser Artikel soll einen Überblick über die diagnostischen und therapeutischen Verfahren der medialen Gonarthrose geben. Dabei sollen insbesondere die medial öffnende tibiale Korrekturosteotomie (HTO), der unikondyläre Gelenkersatz (UNI) und die Totalendoprothese (TEP) als die am häufigsten durchgeführten operativen Maßnahmen vergleichend dargestellt werden. Die aktuelle wissenschaftliche Datenlage wird mit dem Ziel einer evidenzbasierten Diagnostik und einer dem Stadium und der Pathologie angemessenen Therapie der medialen Gonarthrose dargestellt.
ISSN:1864-6697
1864-6743
DOI:10.1055/s-0035-1557834