Druckentlastung (Unloading) im Kniegelenk in Kombination mit knorpelchirurgischen Eingriffen
Zusammenfassung Bei fokalen Knorpelschäden des Kniegelenks spielt neben einem knorpelchirurgischen Vorgehen die Entlastung des betroffenen Gelenkbereichs eine entscheidende Rolle. Die Entlastung eines geschädigten Gelenkbereichs kann durch Körpergewichtsreduktion, varisierende oder valgisierende Ort...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie 2015-02, Vol.153 (1), p.75-79 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Bei fokalen Knorpelschäden des Kniegelenks spielt neben einem knorpelchirurgischen Vorgehen die Entlastung des betroffenen Gelenkbereichs eine entscheidende Rolle. Die Entlastung eines geschädigten Gelenkbereichs kann durch Körpergewichtsreduktion, varisierende oder valgisierende Orthesen, durch operative Eingriffe wie arthroskopische Kompartmentententlastung durch Bandstichelung des Ligamentum obliquium posterior oder durch Umstellungsosteotomien erreicht werden. Das knorpelchirurgische und das entlastende Verfahren sollten individuell auf die vorliegende Pathologie und den einzelnen Patienten abgestimmt sein. Die Druckentlastung im Kniegelenk kann langfristig nur durch operative Verfahren erfolgen. Schuhranderhöhungen bzw. Einlagen erreichen nur eine begrenzte Entlastung. Kniegelenksorthesen können dieses Ziel erreichen, haben bei gewünschtem Effekt jedoch eine geringe Patientenakzeptanz. |
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ISSN: | 1864-6697 1864-6743 |
DOI: | 10.1055/s-0034-1396228 |