Bauchwandhernien nach medianer Laparotomie. Ein Konzept zur „anatomisch-funktionellen“ Wiederherstellung
Zusammenfassung Abstract Die Bauchdecke ist in ihrem Aufbau ein komplex ineinander verwobenes System von Fasern und trägt zur Stabilisation der Lendenwirbelsäule sowie zum Druckaufbau beim Husten und Pressen bei. Aufgrund dessen stellt im Falle von Bauchwandhernien die Rekonstruktion eine große Hera...
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Veröffentlicht in: | Handchirurgie, Mikrochirurgie, plastische Chirurgie Mikrochirurgie, plastische Chirurgie, 2013-04, Vol.45 (2), p.51-58 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Abstract
Die Bauchdecke ist in ihrem Aufbau ein komplex ineinander verwobenes System von Fasern und trägt zur Stabilisation der Lendenwirbelsäule sowie zum Druckaufbau beim Husten und Pressen bei. Aufgrund dessen stellt im Falle von Bauchwandhernien die Rekonstruktion eine große Herausforderung an den Chirurgen dar, da Narbenhernien in 10–20% der Fälle nach medianen Laparotomien auftreten. Als Möglichkeiten zur Wiederherstellung wurden Fasziendopplungen, Kunststoffnetze und Muskeltransfers beschrieben. Im folgenden Artikel stellen wir ein Konzept zur anatomisch-funktionellen Rekonstruktion vor, welches an einem ausgesuchten Patientengut zur Anwendung kommen kann. Hier ist neben der exakten chirurgischen Technik die Mitarbeit des Patienten hinsichtlich Gewichtsreduktion, konsequente Durchführung von Bauchmuskelübungen und Tragen eines Bauchmieders prä- und postoperativ entscheidend für ein gutes Ergebnis. |
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ISSN: | 0722-1819 1439-3980 |
DOI: | 10.1055/s-0032-1331222 |