Kombinierte Lappenplastiken aus der medio-distalen Oberschenkelregion: Anatomische Besonderheiten, klinische Aspekte, neue Applikationen

Zusammenfassung Abstract Die Fortschritte in der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie ermöglichen mittlerweile eine nahezu vollständige funktionelle und ästhetische Wiederherstellung nach schweren Verletzungen. Als besonders schwierig gestaltet sich allerdings die Rekonstruktion von Kombinationsdefek...

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Veröffentlicht in:Handchirurgie, Mikrochirurgie, plastische Chirurgie Mikrochirurgie, plastische Chirurgie, 2012-04, Vol.44 (2), p.67-74
Hauptverfasser: Rahmanian-Schwarz, A., Spetzler, V., Willkomm, L.-M., Eisenschenk, A., Bernhard, H., Schaller, H.-E.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Abstract Die Fortschritte in der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie ermöglichen mittlerweile eine nahezu vollständige funktionelle und ästhetische Wiederherstellung nach schweren Verletzungen. Als besonders schwierig gestaltet sich allerdings die Rekonstruktion von Kombinationsdefekten mit Beteiligung verschiedener Gewebskomponenten. Hierfür werden kombinierte Lappenplastiken mit verschiedenen Gewebskomponenten aus einer adäquaten Spenderregion benötigt. Vor diesem Hintergrund haben wir uns aus anatomischer und klinischer Sicht mit Lappenplastiken aus dem Bereich des medialen Femurkondylus befasst. In der vorliegenden Arbeit werden verschiedene Möglichkeiten aus dieser Region unter Berücksichtigung anatomischer Besonderheiten beschrieben. Hierbei werden die Ergebnisse unserer eigenen anatomischen Studie sowie unserer bereits gesammelten klinischen Erfahrungen mit vorangegangener Literatur zu diesem Thema in Kontext gesetzt. Als versorgendes Gefäß diente hierbei die A. genus descendens mit ihren Ästen. Neben einer konstanten Gefäßlänge und -durchmesser bietet die A. genus descendens eine stetige Aufteilung in ­einen periostalen, kutanen und muskulären Ast. Durch diese Konstellation bietet dieses Spenderareal zuverlässig verschiedene Möglichkeiten für individuell angepasste, kombinierte Lappenplastiken.
ISSN:0722-1819
1439-3980
DOI:10.1055/s-0032-1306360