Totale laparoskopische Hysterektomie ohne uterinen Manipulator an großen Uteri (>280g): Technik und Outcome

Fragestellung: Die Hysterektomie bleibt weiterhin die häufigste gynäkologische Operation. In dieser Studie untersuchen wir das intra- und postoperative Outcome der totalen laparoskopischen Hysterektomie ohne uterinen Manipulator (TLHoM) an großen Uteri (>280g). Methode: Zwischen November 2008 und...

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Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Banz-Jansen, C, Diedrich, K, Mebes, I
Format: Tagungsbericht
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Fragestellung: Die Hysterektomie bleibt weiterhin die häufigste gynäkologische Operation. In dieser Studie untersuchen wir das intra- und postoperative Outcome der totalen laparoskopischen Hysterektomie ohne uterinen Manipulator (TLHoM) an großen Uteri (>280g). Methode: Zwischen November 2008 und November 2010 wurden 52 Patientinnen aus meist benignen Gründen mittels TLHoM an großen Uteri (>280g) operiert (Gruppe A). Wir verglichen OP-Zeit, Blutverlust, Komplikationsrate und stationäre Aufenthaltsdauer mit einer randomisierten Gruppe von Patientinnen, die mit der gleichen Technik an kleineren Uteri mit einem Gewicht unter 280g operiert wurden (Gruppe B). Ergebnisse: Es fanden sich keine statistisch signifikanten Unterschiede bezüglich Alter, Body-Mass-Index, Blutverlust, oder stationärer Aufenthaltsdauer zwischen den beiden Gruppen. Die durchschnittliche Operationsdauer lag bei 112 Minuten für Gruppe A und 91 Minuten für Gruppe B. Die intra- und postoperative Komplikationsrate unterschied sich nicht statistisch signifikant. Schlussfolgerung: Die Totale laparoskopische Hysterektomie ohne Manipulator stellt eine praktikable und sichere Methode auch bei vergrößerten Uteri (>280g) dar. Diese Methode stellt somit besonders bei Patientinnen mit vaginaler Stenose und Nulliparae eine Erweiterung des Spektrums der laparoskopischen Hysterektomie dar.
ISSN:0016-5751
1438-8804
DOI:10.1055/s-0031-1286400