Einfluss der Ulnavarianz auf die Kahnbein-Frakturheilung
Zusammenfassung Hintergrund: In der neueren Literatur gibt es Hinweise, dass eine Ulna-minus-Varianz ein Risikofaktor für Kahnbeinfrakturen ist. Ziel: Fragestellung der vorliegenden Arbeit war, ob die Ulnavarianz auch die Heilung einer Kahnbeinfraktur beeinflusst. Methode: Standardisiert aufgenommen...
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Veröffentlicht in: | Handchirurgie, Mikrochirurgie, plastische Chirurgie Mikrochirurgie, plastische Chirurgie, 2011-10, Vol.43 (5), p.295-297 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Hintergrund:
In der neueren Literatur gibt es Hinweise, dass eine Ulna-minus-Varianz ein Risikofaktor für Kahnbeinfrakturen ist.
Ziel:
Fragestellung der vorliegenden Arbeit war, ob die Ulnavarianz auch die Heilung einer Kahnbeinfraktur beeinflusst.
Methode:
Standardisiert aufgenommene Handgelenks-Röntgenbilder von jeweils 50 Patienten mit Kahnbeinfraktur bzw. mit Kahnbeinpseudarthrose wurden retrospektiv bezüglich der Ulnavarianz anhand der Methode nach Gelberman ausgemessen.
Ergebnisse:
Der Mittelwert der Ulnavarianz bei Kahnbeinfrakturen lag bei –1,0 mm, die Ulna-minus-Varianz wurde bei 64% der Patienten festgestellt. In der Gruppe mit Kahnbeinpseudarthrosen lag der Mittelwert der Ulnavarianz bei –0,8 mm, die Ulna-minus-Varianz wurde in 68% der Patienten nachgewiesen. Unsere Resultate zeigen für Kahnbeinfrakturen und Kahnbeinpseudarthrosen fast identische Werte bezüglich des Anteils an Ulna-minus-Varianzen sowie bezüglich der durchschnittlichen Ulnavarianz, jeweils ohne statistisch signifikante Differenzen.
Schlussfolgerung:
Somit schließen wir die Ulna-minus-Varianz als Risikofaktor für die Ausbildung einer Pseudarthrose bei Vorliegen einer Kahnbeinfraktur aus. |
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ISSN: | 0722-1819 1439-3980 |
DOI: | 10.1055/s-0031-1285884 |