Stellenwert der Präparatesonografie in der onkoplastischen Chirurgie des Mammakarzinoms
Zielsetzung: Die Einschätzung der Tumorausdehnung und der Resektionsgrenzen bei brusterhaltender Therapie (BET) des Mammakarzinoms anhand des intraoperativen Tastbefundes birgt das Risiko einer inkompletten Resektion. Wir stellen die Technik der intraoperativen Präparatesonografie bei BET vor. Im Ra...
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Format: | Tagungsbericht |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Zielsetzung:
Die Einschätzung der Tumorausdehnung und der Resektionsgrenzen bei brusterhaltender Therapie (BET) des Mammakarzinoms anhand des intraoperativen Tastbefundes birgt das Risiko einer inkompletten Resektion. Wir stellen die Technik der intraoperativen Präparatesonografie bei BET vor. Im Rahmen einer retrospektiven Studie untersuchten wir das Outcome im Hinblick auf die Rate der R0-Resektionen im Vergleich mit Patientinnen ohne intraoperative Praparatesonografie.
Materialien und Methoden:
Im Jahr 2007 wurde in unserer Klinik 252 Patientinnen nach präoperativer histologischer Sicherung eines Mammakarzinoms brusterhaltend operiert. Intraoperativ wurden bei 78 Patientinnen (31%) eine Präparatesonografie durchgeführt und die Resektionsränder gemessen. Gegebenenfalls erfolgte eine gezielte Entnahme von Nachresektaten. In der Kontrollgruppe wurden 174 Patientinnen (69%) ohne Präparatesonografie operiert.
Ergebnisse:
Insgesamt wurde bei 35 Patientinnen (14%) eine erneute Operation bei R1-Resektion notwendig. In der Gruppe der Patientinnen mit intraoperativer Präparatesonografie lag die Rate der R0-Resektionen bei 96%. In der Kontrollgruppe war die Rate der R0-Resektionen signifikant (T-Test, p |
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ISSN: | 0016-5751 1438-8804 |
DOI: | 10.1055/s-0029-1239044 |