Welche Erwartungen sagen postoperative Depressivität und Ängstlichkeit bei herzchirurgischen Patienten am stärksten vorher?

Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Depressivität und Ängstlichkeit beeinträchtigen den Behandlungserfolg von herzchirurgischen Patienten. Fragestellung: Untersucht wurde, ob und wie präoperative Patientenerwartungen mit postoperativer Depressivität und Ängstlichkeit zusammenhängen und welch...

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Veröffentlicht in:Zeitschrift für klinische Psychologie und Psychotherapie (Göttingen, Germany) Germany), 2016-04, Vol.45 (2), p.93-108
Hauptverfasser: Auer, Charlotte J., Kube, Tobias, Laferton, Johannes A. C., Salzmann, Stefan, Shedden-Mora, Meike, Rief, Winfried, Moosdorf, Rainer
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Depressivität und Ängstlichkeit beeinträchtigen den Behandlungserfolg von herzchirurgischen Patienten. Fragestellung: Untersucht wurde, ob und wie präoperative Patientenerwartungen mit postoperativer Depressivität und Ängstlichkeit zusammenhängen und welche präoperativen Erwartungen hierbei den höchsten prädiktiven Wert haben. Methoden: 124 aortocoronare Bypass-Patienten bearbeiteten eine Woche vor der Operation einen Fragebogen, der verschiedene Aspekte von Erwartungen mischt (Positive Health Expectation Questionnaire; PHES) und einen Fragebogen, der einzelne Erwartungsaspekte getrennt erfasst (Expected Illness Perception Questionnaire, IPQ-E) und eine Woche vor sowie eine Woche nach der Operation Fragen zu ihrer Depressivität und Ängstlichkeit (Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS)). Ergebnisse: Postoperative Depressivität wird durch präoperative Erwartungen vorhergesagt (R 2  = 0.32, F = 3.13, p = .02). Der einzig signifikante Prädiktor hierbei sind positive Gesundheitserwartungen gemessen mit dem PHES. Auch postoperative Ängstlichkeit wird durch präoperative Erwartungen vorhergesagt (R 2  = 0.27, F = 2.55, p 
ISSN:1616-3443
2190-6297
DOI:10.1026/1616-3443/a000358