Bericht der Kommission "Studium und Lehre" der Deutschen Gesellschaft für Psychologie
Berichtet wird über die wichtigsten Ergebnisse der eineinhalbjährigen Arbeit der Kommission "Studium und Lehre" der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs), die den Grad der Umsetzung und die Erfahrungen mit den 2005 gegebenen Empfehlungen der DGPs zu Bachelor- und Masterstudiengänge...
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Veröffentlicht in: | Psychologische Rundschau 2014, Vol.65 (4), p.230-235 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Berichtet wird über die wichtigsten Ergebnisse der eineinhalbjährigen Arbeit der Kommission "Studium und Lehre" der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs), die den Grad der Umsetzung und die Erfahrungen mit den 2005 gegebenen Empfehlungen der DGPs zu Bachelor- und Masterstudiengängen Psychologie untersucht hat. Der Schwerpunkt liegt auf den Bachelor-Studiengängen und dem Übertritt vom Bachelor- zum Master-Studium. Nicht einbezogen in die Untersuchung wurden die drei Institute, die im Herbst 2013 noch keinen Bachelor-Studiengang anboten, vier Institute, die einen achtsemestrigen und vier, die einen spezialisierten Bachelor-Studiengang anboten. Es zeigte sich, dass 78 % der 42 untersuchten Psychologischen Institute an deutschen Universitäten hinsichtlich der pro Modul im Bachleror-Studiengang vergebenen ECTS-Punkte (European Credit Transfer and Accumulation System) die Vorschläge der DGPs erfüllen. Allerdings wurden teilweise große Anforderungsunterschiede deutlich. So variierten z. B. die geforderten Versuchspersonen-Stunden zwischen 10 und 40. Ferner wurden einige Module häufiger in geringerem als dem empfohlenen Umfang angeboten: Einführung in die Psychologie, Berufspraktikum, Diagnostische Verfahren, Nebenfach). Für diese Module wurden genauere Analysen durchgeführt, auf deren Grundlage aktualisierte Empfehlungen gegeben werden: ein Modul zur Einführung in die Psychologie verpflichtend zu Beginn des Bachelorstudiums; mindestens 10 Wochen Praktikum und Vergabe von mindestens 10 ECTS dafür (frühere Empfehlung: 12 Wochen und 15 ECTS); Lehre zu diagnostischen Verfahren in ausreichendem Umfang und dabei auch die DIN-Normen und Zertifizierungen berücksichtigen; Umbenennung des Moduls "Nebenfach" in "Ergänzungsfach" (wählbar ist auch ein psychologisches Zusatzfach oder ein aus anderen Fächern zusammenstellbarer "Ergänzungsbereich"). Im Folgenden wird tabellarisch gestützt dargestellt, welche Anwendungsfächer an wie vielen Instituten jeweils angeboten werden (Klinische Psychologie: alle untersuchten Institute; AOW-Psychologie: 40 der untersuchten Institute; Pädagogische Psychologie: 34 der untersuchten Institute). Empfohlen wird, diese "großen" Anwendungsfächer nach Möglichkeit als Basismodule zu lehren und die weitere Ausgestaltung der Anwendungsfächer an den im jeweiligen Institut gewählten Schwerpunkten im Master-Studium zu orientieren. Anschließend wird eingegangen auf realisierte und empfohlene Veranstaltungstypen und Lehrformen, auf die fehlende Kom |
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ISSN: | 0033-3042 2190-6238 |
DOI: | 10.1026/0033-3042/a000226 |