Der Kinder-Titelrekognitionstest (K-TRT): Ein Instrument zur Erfassung des Lesevolumens von Kindern im Deutschen
Zusammenfassung. In diesem Beitrag stellen wir den K-TRT (Kinder-Titelrekognitionstest) vor, ein ökonomisches und objektives Verfahren, um das Lesevolumen bei Kindern und Jugendlichen im Deutschen zu erfassen. Der K-TRT orientiert sich an vergleichbaren Instrumenten aus dem Englischen, die eine Reko...
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Veröffentlicht in: | Diagnostica (Göttingen) 2016-01, Vol.62 (1), p.16-30 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Zusammenfassung. In diesem Beitrag stellen wir den K-TRT (Kinder-Titelrekognitionstest) vor, ein ökonomisches und objektives Verfahren, um das Lesevolumen bei Kindern und Jugendlichen im Deutschen zu erfassen. Der K-TRT orientiert sich an vergleichbaren Instrumenten aus dem Englischen, die eine Rekognitionsmethode verwenden: Die Probanden sollen angeben, welche Titel sie aus einer Liste von Kinder- und Jugendbüchern kennen. Um Ratetendenzen zu vermeiden, enthält diese Liste auch Distraktor-Titel. Wir stellen dar, wie der K-TRT entwickelt wurde und welche Struktur er hat. Danach berichten wir die Ergebnisse von zwei Validierungsstudien. Studie 1 untersucht die Reliabilität des Verfahrens und die Verteilung der Testwerte in einer altersheterogenen Stichprobe. Studie 2 vergleicht die differenziellen Außenkorrelationen des K-TRT mit dem Wortschatz und der Lesegeschwindigkeit in einer Stichprobe von Schülerinnen und Schülern aus der 2., 4. und 6. Klasse. Die Ergebnisse sprechen für die Reliabilität und Konstruktvalidität des K-TRTs. Alle Items und ihre Kennwerte sind im Artikel aufgeführt. |
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ISSN: | 0012-1924 2190-622X |
DOI: | 10.1026/0012-1924/a000131 |