Die Kopplung von Schmerz, Angst und Stress
Zusammenfassung. Es gibt zahlreiche neurobiologische, klinische und epidemiologische Belege dafür, dass die Phänomene der Angst- und der Schmerzempfindung eng miteinander interagieren. Beide Systeme gehen mit Stressaktivierungsvorgängen einher, und beide Systeme werden ihrerseits durch Langzeitstres...
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Veröffentlicht in: | Praxis (Bern. 1994) 2021-04, Vol.110 (5), p.263-267 |
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Hauptverfasser: | , , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Zusammenfassung. Es gibt zahlreiche neurobiologische, klinische und epidemiologische Belege dafür, dass die Phänomene der Angst- und der Schmerzempfindung eng miteinander interagieren. Beide Systeme gehen mit Stressaktivierungsvorgängen einher, und beide Systeme werden ihrerseits durch Langzeitstress moduliert. Die Koppelung von Schmerz, Angst und Stress erklärt auch die hohe Komorbidität von Schmerz- und Angsterkrankungen. Diese Zusammenhänge sollen auffordern, die individuelle Patientenrealität in ihrer integrativen Gesamtheit zu erfassen, in der sich nozizeptive, affektive und vegetative Symptome oftmals bedingen und verstärken. |
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ISSN: | 1661-8157 1661-8165 |
DOI: | 10.1024/1661-8157/a003632 |