Gute ambulante Versorgung verzögert den Heimeintritt bei Menschen mit Demenz in der Stadt Zürich

Zusammenfassung. Die Stadt Zürich hat ein gut ausgebautes ambulantes Angebot für Menschen mit Demenz. Dieses soll den Zeitpunkt der Institutionalisierung von Demenzkranken in der Stadt hinauszögern können. Anhand des Mini Mental Status (MMS) und der Cognitive Performance Scale (CPS) untersucht diese...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Praxis (Bern. 1994) 2018-04, Vol.107 (9-10), p.505-511
Hauptverfasser: Dyntar, Daniela, Geschwindner, Heike, Theill, Nathan, Negatsch, Siegfried, Meier, Andreas, Gmünder, Regula, Schelling, Hans Rudolf, Wettstein, Albert, Bieri-Brüning, Gabriela
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung. Die Stadt Zürich hat ein gut ausgebautes ambulantes Angebot für Menschen mit Demenz. Dieses soll den Zeitpunkt der Institutionalisierung von Demenzkranken in der Stadt hinauszögern können. Anhand des Mini Mental Status (MMS) und der Cognitive Performance Scale (CPS) untersucht diese Studie den Schweregrad der Demenz beim Heimeintritt in zwei grossen Pflegezentren der Stadt Zürich in den Jahren 2009, 2010 und 2013. MMS- und CPS-Scores dieser Jahre wurden retrospektiv analysiert (n = 375). Die Resultate zeigen im Jahr 2013 einen höheren mittleren CPS- (M = 2,88 vs. 3,06) und einen tieferen MMS-Wert (M = 15,43 vs. 12,67) als im Jahr 2009, was einem späteren Heimeintritt, also erst in fortgeschrittenen Demenzstadien, entspricht.
ISSN:1661-8157
1661-8165
DOI:10.1024/1661-8157/a002970