Rektusdiastase und Schwangerschaft
Zusammenfassung. Eine Rektusdiastase in der Schwangerschaft ist mit einer Prävalenz von 30–70% ein sehr häufig anzutreffendes Phänomen. Es bestehen hierbei funktionelle sowie vor allem kosmetische Einschränkungen. Goldstandard in der Diagnostik in der Schwangerschaft ist die Transabdominalsonografie...
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Veröffentlicht in: | Praxis (Bern. 1994) 2015-01, Vol.104 (15), p.803-806 |
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Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Zusammenfassung. Eine Rektusdiastase in der Schwangerschaft ist mit einer Prävalenz von 30–70% ein sehr häufig anzutreffendes Phänomen. Es bestehen hierbei funktionelle sowie vor allem kosmetische Einschränkungen. Goldstandard in der Diagnostik in der Schwangerschaft ist die Transabdominalsonografie. Die häufigste Lokalisation ist periumbilikal zu finden, eine Persistenz postpartal ist in bis zu 60% der Fälle gegeben. Sowohl konservative (physiotherapeutische) als auch chirurgische Behandlungen sind bis zu einem gewissen Grad effektiv, die Rezidivraten, vor allem nach chirurgischer Therapie, aber relativ unklar. Problematisch ist bei der gesamten Thematik jedoch die Tatsache, dass in puncto Schwangerschaft keine Normwerte der Rektusdiastase existieren, keine evidenzbasierten Therapieschemata bestehen und dass es kaum Studien bzw. nur solche mässiger Qualität zu der gesamten Thematik gibt. |
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ISSN: | 1661-8157 1661-8165 |
DOI: | 10.1024/1661-8157/a002075 |