Check-up, was sonst?

Ein evidenzbasierter Check-up sollte neben Anamnese und körperlicher Untersuchung eine Beratung bezüglich indizierter Impfungen sowie Screening bezüglich Prostata, kolorektalem Karzinom und den kardiovaskulären Risikofaktoren beinhalten. Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAV...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Praxis (Bern. 1994) 2010-09, Vol.99 (18), p.1099-1102
Hauptverfasser: Uthoff, Stein, Baldi, Jäger
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Ein evidenzbasierter Check-up sollte neben Anamnese und körperlicher Untersuchung eine Beratung bezüglich indizierter Impfungen sowie Screening bezüglich Prostata, kolorektalem Karzinom und den kardiovaskulären Risikofaktoren beinhalten. Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) haben ein deutlich erhöhtes kardiovaskuläres Risiko, Claudicatio intermittens wird häufig bei der Anamnese jedoch nicht spontan oder nicht als typisches Bild angegeben – es muss deshalb gezielt nach belastungsabhängigen Beinbeschwerden gefragt werden. Die spezifische Symptomerhebung lohnt sich. Neben Konsequenzen für die medikamentöse (sekundäre) Prävention stehen z.B. mit systematischem Gehtraining und Katheterinterventionen spezifische Therapien zur Verfügung. Evidence-based check-up does not only include medical history and physical examination but consultation with regard to recommended vaccinations, screening for cancer and cardiovascular risk factors. Patients with PAD are at high risk for cardiovascular events but frequently claudication is not mentioned during anamnesis, thus specific attention to exercise-dependent leg discomfort is necessary. Recognition of PAD related symptoms is important because it may implicate secondary cardiovascular prevention and specific therapeutic options including walking exercise and endovascular revascularisation exist. 
ISSN:1661-8157
1661-8165
DOI:10.1024/1661-8157/a000229