Aufgabenkultur in der (Grund‑)Schule

Zusammenfassung Die Frage, wie man mit Aufgaben im Unterricht der Grundschule umgeht, wird wissenschaftlich durchaus unterschiedlich konzeptualisiert. Einerseits gibt es ein Standardparadigma in Deutschland, welches um Begriffe wie problembasiertes Lernen, Kompetenzorientierung und Kompetenzstufen,...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Grundschulforschung 2019-03, Vol.12 (1), p.117-133
1. Verfasser: Kiel, Ewald
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Die Frage, wie man mit Aufgaben im Unterricht der Grundschule umgeht, wird wissenschaftlich durchaus unterschiedlich konzeptualisiert. Einerseits gibt es ein Standardparadigma in Deutschland, welches um Begriffe wie problembasiertes Lernen, Kompetenzorientierung und Kompetenzstufen, Modellierung von Aufgabenlösungen gemäß wissenschaftlichen Konzepten etc. kreist. Dieses Paradigma lässt sich mehr als sechzig Jahre bis zu Blooms Taxonomien des Lernens zurückverfolgen und findet sich weltweit in verschiedenen Ansätzen der Reformpädagogik des 20. Jahrhunderts. Die deutschen Bundesländer nutzen solche Vorstellungen für das Bildungsmonitoring. Auf der anderen Seite gibt es Argumente gegen den propagierten Typ problembasierter Aufgaben. Solche Argumente finden sich in Hatties allseits bekannten Metaanalysen, dem Konzept „Das Denken sichtbar machen“ der Harvard Universität, aber auch innerhalb der Grundschulpädagogik – etwa bei Lee oder Kahlert. Am Ende wird diskutiert, wie die beiden Modelle aufeinander bezogen werden können.
ISSN:1865-3553
2523-3181
DOI:10.1007/s42278-019-00044-9