The elephant in the room“ – Großbritanniens wechselvolles Verhältnis zum Euro

Zusammenfassung Die Euro-Einführung wurde von Großbritannien immer abgelehnt. Das Land sah im Maastrichter Vertrag von 1993 einen weiteren Schritt zur Vertiefung der europäischen Integration, die im föderalen Superstaat enden werde. Premierminister Tony Blair setzte sich in seiner Amtszeit für ein R...

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Veröffentlicht in:Zeitschrift für Politikwissenschaft 2022-09, Vol.32 (3), p.699-706
1. Verfasser: Sturm, Roland
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Die Euro-Einführung wurde von Großbritannien immer abgelehnt. Das Land sah im Maastrichter Vertrag von 1993 einen weiteren Schritt zur Vertiefung der europäischen Integration, die im föderalen Superstaat enden werde. Premierminister Tony Blair setzte sich in seiner Amtszeit für ein Referendum zur Einführung des Euro ein, das aber am Widerstand seines Schatzkanzlers Gordon Brown scheiterte. Auch die schottischen Unabhängigkeitsbemühungen thematisier(t)en den Euro als schottische Landeswährung. Im Brexit-Wahlkampf spielten die Zugeständnisse, die Premierminister David Cameron für Nicht-Euro-Länder herausgehandelt hatte, keine große Rolle mehr. Der Brexit erledigte das Thema „Euro“ als britische Währung erst einmal.
ISSN:1430-6387
2366-2638
DOI:10.1007/s41358-022-00320-8