Vormärzliche Glaubenskämpfe: Der vergessene Roman des »sächsischen Anonymus« Friedrich Reinhold Hasert
Zusammenfassung Friedrich Reinhold Hasert, Bruder des zum Katholizismus konvertierten Altlutheraners Johann Rudolf Hasert, ist der unbekannte Verfasser zweier Werke, die in unterschiedlicher Weise auf die mit den Namen von Strauß und Feuerbach verbundene Glaubenskrise um 1840 reagieren: der Evangeli...
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Veröffentlicht in: | Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 2019-09, Vol.93 (3), p.287-307 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Friedrich Reinhold Hasert, Bruder des zum Katholizismus konvertierten Altlutheraners Johann Rudolf Hasert, ist der unbekannte Verfasser zweier Werke, die in unterschiedlicher Weise auf die mit den Namen von Strauß und Feuerbach verbundene Glaubenskrise um 1840 reagieren: der Evangelienkritik des »sächsischen Anonymus« (1845) und des in der Schweiz angesiedelten Briefromans
Das letzte Lebensjahr des jungen Theologen Gotthold Heym
(1842). Nach dem Muster von Goethes
Werther
verbindet sich darin ein religiöses Liebeskonzept mit gesellschaftskritischen (Demagogenverfolgung) und autobiografischen Aspekten (Pfarramt in Leutmerken/Thurgau). Neben Akten der Thurgauer Kirchenverwaltung werden unveröffentlichte Briefe Haserts an Ferdinand Christian Baur, Johann Gottfried Böhmer und Georg von Cotta herangezogen. |
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ISSN: | 0012-0936 2365-9521 |
DOI: | 10.1007/s41245-019-00083-1 |