Methodendebatten als Fachdebatten: Offene Fragen zu einer Standortbestimmung der Germanistik anlässlich eines Call for Papers
Zusammenfassung Krisendiagnosen begleiten die Fachgeschichte der Germanistik seit Langem. Während manche Klagen zu Recht ignoriert werden können, weil sie ein immer gleiches Bullshitbingo wiederholen, mit dem insbesondere geisteswissenschaftliche Fächer zu kämpfen haben, fordern andere zu einer diff...
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Veröffentlicht in: | LiLi, Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 2021-12, Vol.51 (4), p.845-853 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Zusammenfassung
Krisendiagnosen begleiten die Fachgeschichte der Germanistik seit Langem. Während manche Klagen zu Recht ignoriert werden können, weil sie ein immer gleiches Bullshitbingo wiederholen, mit dem insbesondere geisteswissenschaftliche Fächer zu kämpfen haben, fordern andere zu einer differenzierten und dabei wesentlich selbstkritischen Betrachtung auf. Die Frage nach der Bedeutung von Hermeneutik im Rahmen einer »Krise des Textverstehens« ist ein solcher Anlass, über Methoden- als Fachdebatten nachzudenken. In welchem Kontext steht aktuell eine Debatte um Hermeneutik? Welchen Status hat Methodenpluralismus? Ein Rückblick auf die Auseinandersetzung um die kulturwissenschaftliche Orientierung der Germanistik und ein Fokus auf Relevanzfragen einer Germanistik in gesellschaftlicher Digitalität führen zu einigen grundsätzlichen offenen Fragen, die Gegenstand einer disziplinären Selbstpositionierung sein sollten. |
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ISSN: | 0049-8653 2365-953X |
DOI: | 10.1007/s41244-021-00229-9 |