Merkmale der Inanspruchnahmepopulation einer Eltern-Kind-Station: Frühe interaktionszentrierte Behandlung als Chance in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
Zusammenfassung Grundlagen Bei einer stationären kinderpsychiatrischen Eltern-Kind Behandlung wird das Kind als Patient und die Eltern als Begleitperson aufgenommen, um der Bedeutung der Eltern-Kind-Interaktion bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von psychischen Störungen von Kindern gerecht zu...
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Veröffentlicht in: | Neuropsychiatrie 2024-06, Vol.38 (2), p.62-70 |
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Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Grundlagen
Bei einer stationären kinderpsychiatrischen Eltern-Kind Behandlung wird das Kind als Patient und die Eltern als Begleitperson aufgenommen, um der Bedeutung der Eltern-Kind-Interaktion bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von psychischen Störungen von Kindern gerecht zu werden und Eltern in die Behandlung von Kindern mit emotionalen und/oder Verhaltensauffälligkeiten zentraler zu integrieren. Um diese Behandlungsform zukünftig weiter auszubauen und effektiver zu gestalten, wurden in der vorliegenden Studie die Merkmale der bisherigen Inanspruchnahmepopulation der kinderpsychiatrischen Eltern-Kind-Station in Tirol hinsichtlich der kindlichen Symptomatik mittels ICD-10 und DC:0–5 und der Belastung der Eltern genauer untersucht.
Methodik
Zur Überprüfung der kindlichen Symptomausprägung sowie der Belastung der Eltern wurden die Ergebnisse der Child Behavior Checklist 1 ½–5, der Child Behavior Checklist 6–18R sowie des Eltern-Belastungsinventars von Tröster (2011) von 96 Eltern-Kind-Paaren herangezogen.
Ergebnisse
Die 6–10-jährigen Patienten wiesen bei der Gesamtskala des CBCL höhere T‑Werte (M = 76,9, SD = 7,1) auf als die 0–5-jährigen Patienten (M = 63,1, SD = 12,4), t (50) = −3,52,
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ISSN: | 0948-6259 2194-1327 |
DOI: | 10.1007/s40211-022-00430-3 |