Motorische Basiskompetenzen: Zusammenhänge mit Geschlecht, Alter, Gewichtsstatus, außerschulischer Sportaktivität und Koordinationsleistung
Zusammenfassung In der Sportwissenschaft existiert eine Vielzahl von motorischen Testinstrumenten, deren Konstruktionen unterschiedliche Zielstellungen verfolgen. Mit MOBAK-3-4 (Motorische Basiskompetenzen) etabliert sich ein kompetenzorientiertes Testverfahren für Dritt- und Viertklässler. In der v...
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Veröffentlicht in: | German journal of exercise and sport research 2020-03, Vol.50 (1), p.82-91 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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In der Sportwissenschaft existiert eine Vielzahl von motorischen Testinstrumenten, deren Konstruktionen unterschiedliche Zielstellungen verfolgen. Mit
MOBAK-3-4
(Motorische Basiskompetenzen) etabliert sich ein kompetenzorientiertes Testverfahren für Dritt- und Viertklässler. In der vorliegenden Untersuchung mit
N
= 344 Kindern (167 Mädchen;
M
= 8,78 Jahre,
SD
= 0,40) sollen die faktorielle Validität des
MOBAK-3-4
Testinstruments sowie Zusammenhänge mit dem Geschlecht, Alter und Gewichtsstatus (Body Mass Index, BMI), der Häufigkeit und Art von außerschulischer Sportaktivität sowie dem fähigkeitsorientierten
Hagedorn-Parcours
aufgeklärt werden. Die zweifaktorielle Struktur des
MOBAK-3-4
konnte mit den Faktoren
Sich-Bewegen
und
Etwas-Bewegen
bestätigt werden (
CFI
= 0,97;
RMSEA
= 0,033). Zusammenhänge mit den motorischen Basiskompetenzen konnten durch die Integration der Kovariaten Geschlecht, Alter und BMI sowie Häufigkeit und Art von außerschulischer Sportaktivität in die konfirmatorische Faktorenanalyse nachgewiesen werden. Jungen zeigten gegenüber Mädchen im Umgang mit dem Ball
(Etwas-Bewegen)
bessere Leistungen. Mädchen waren hinsichtlich der Ganzkörperkoordination im Raum (
Sich-Bewegen)
leicht überlegen. Während die älteren Kinder im
Etwas-Bewegen
stärker als die jüngeren Kinder waren, zeigten sich im
Sich-Bewegen
keine altersspezifischen Leistungsunterschiede. Weiterhin stand die
Häufigkeit Mannschaftssport
in einem engen Zusammenhang mit
Etwas-Bewegen
sowie die Ausübung von
Individualsportarten
mit
Sich-Bewegen
. Zudem zeigten die Ergebnisse des
Hagedorn-Parcours
auf latenter Ebene mittlere bis starke Zusammenhänge mit den Kompetenzbereichen
Sich-Bewegen
(β = 0,75,
p
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ISSN: | 2509-3142 2509-3150 |
DOI: | 10.1007/s12662-019-00596-z |