Taumeln im Mehr der Möglichkeiten: Die deutsche Außenpolitik und Libyen
Zusammenfassung Die deutsche Positionierung in der Libyenfrage hat in der politischen Klasse im In- und Ausland für einige Diskussionen gesorgt. Der Artikel vollzieht die Libyenentscheidung mit Hilfe der diskursgebundenen Identitätstheorie nach. Dazu wird der Diskurs um Auslandseinsätze in der Bunde...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Aussen- und sicherheitspolitik 2012-11, Vol.5 (4), p.575-603 |
---|---|
1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Zusammenfassung
Die deutsche Positionierung in der Libyenfrage hat in der politischen Klasse im In- und Ausland für einige Diskussionen gesorgt. Der Artikel vollzieht die Libyenentscheidung mit Hilfe der diskursgebundenen Identitätstheorie nach. Dazu wird der Diskurs um Auslandseinsätze in der Bundesrepublik seit Anfang der 1990er Jahre analytisch rekonstruiert. Dabei soll einerseits verdeutlicht werden, wie sich der Möglichkeitsraum der deutschen Außenpolitik sukzessiv erweitern konnte. Andererseits werden Spannungen im außenpolitischen Diskurs sichtbar gemacht und inkonsistente Legitimationen für Auslandsengagements offen gelegt. Die Studie lässt den Schluss zu, dass sich Deutschland in einer außenpolitischen Identitätskrise befindet. |
---|---|
ISSN: | 1866-2188 1866-2196 |
DOI: | 10.1007/s12399-012-0293-0 |