Italien in der Euro-Falle. Risiken eines komplexen Zwei-Ebenen-Spiels

Zusammenfassung Die Entwicklungen in Italien bis zum Vertrag von Maastricht 1992 zeigen, dass das Land aufgrund des wirtschaftlichen Integrationsprozesses einem komplexen Zwei-Ebenen-Spiel ausgesetzt ist. Die ungelösten Kernprobleme des Landes führten durch die neuen Rahmenbedingungen des EWS-Vertra...

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Veröffentlicht in:Zeitschrift für Aussen- und sicherheitspolitik 2012, Vol.5 (1), p.73-96
1. Verfasser: Zimmermann, Thilo
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Die Entwicklungen in Italien bis zum Vertrag von Maastricht 1992 zeigen, dass das Land aufgrund des wirtschaftlichen Integrationsprozesses einem komplexen Zwei-Ebenen-Spiel ausgesetzt ist. Die ungelösten Kernprobleme des Landes führten durch die neuen Rahmenbedingungen des EWS-Vertrages zum exorbitanten Anstieg der Staatsverschuldung. Das Schuldenproblem wurde schließlich während und nach Maastricht zum entscheidenden Faktor sowohl auf dem europäischen als auch dem innenpolitischen Spielbrett. Berlusconi verstand es bei seiner Regierungsübernahme 1994, das außer Kontrolle geratene Spiel in ein gewisses Gleichgewicht zu bringen, das durch die Eurokrise jedoch zunehmend ins Wanken gerät.
ISSN:1866-2188
1866-2196
DOI:10.1007/s12399-011-0245-0