Kreuzotterbiss

Zusammenfassung Giftschlangenbisse sind in Österreich eine Seltenheit. Zu den in Österreich heimischen Giftschlangen gehören die Kreuzotter (Vipera berus) und die Sandviper. Bei circa drei Viertel der Patienten, die von einer Kreuzotter gebissen werden, tritt eine geringe oder moderate Reaktion auf...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Hautnah Dermatologie und Allergologie für Ärzte und Apotheker 2023-11, Vol.22 (4), p.225-229
Hauptverfasser: Höllweger, Nicole, Schmuth, Matthias
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Giftschlangenbisse sind in Österreich eine Seltenheit. Zu den in Österreich heimischen Giftschlangen gehören die Kreuzotter (Vipera berus) und die Sandviper. Bei circa drei Viertel der Patienten, die von einer Kreuzotter gebissen werden, tritt eine geringe oder moderate Reaktion auf das Schlangengift auf. Schwere lokale Reaktionen oder lebensbedrohliche systemische Reaktionen sind selten, meist sind Kinder oder ältere Menschen davon betroffen. Der Fall unserer Patientin veranschaulicht das seltene Auftreten einer schweren Lokalreaktion mit ausgeprägtem Ödem und Hämatom der gesamten rechten unteren Extremität und systemischer Komplikationen (Anämie, Thrombopenie, Kreatinkinase-Erhöhung) nach Biss einer in Österreich heimischen Giftschlange, der Kreuzotter. Ziel unseres Artikels ist es, einen Überblick über die Klinik, die Diagnostik und das therapeutische Management bei Kreuzotterbissen zu geben.
ISSN:1866-2250
2192-6484
DOI:10.1007/s12326-023-00591-0