Erfolgsdefinitionen im Kontext von Entwöhnungseinrichtungen für Drogenabhängige: Plädoyer für ein erweitertes Verständnis
Zusammenfassung Gegenstand des Beitrags ist die Vermessung gelingenden beruflichen Handelns in der Sozialen Arbeit (sog. „ Erfolg “) am Beispiel von Rehabilitationseinrichtungen für Drogenabhängige. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern die gängigen Instrumente zur Messung von „Erfolg“ im Einkla...
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Veröffentlicht in: | Sozial extra 2023-06, Vol.47 (3), p.178-182 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Gegenstand des Beitrags ist die Vermessung gelingenden beruflichen Handelns in der Sozialen Arbeit (sog. „
Erfolg
“) am Beispiel von Rehabilitationseinrichtungen für Drogenabhängige. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern die gängigen Instrumente zur Messung von „Erfolg“ im Einklang oder Widerspruch mit den Perspektiven auf „Erfolg“ aus Sicht der Profession stehen. Die exemplarischen Ergebnisse auf Basis von qualitativen Expert_innen-Interviews deuten darauf hin, dass die gängigen Methoden zur Messung von Erfolg aus Sicht der Profession unzureichend und selektiv sind. Die eingesetzten Instrumente zur Erfolgsmessung fokussieren im Wesentlichen die Erlangung bzw. die Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit der Adressat_innen. Aus Sicht der Sozialarbeiter_innen ist dieser Definitionsrahmen unzureichend. Wichtige Erfolgsfaktoren, wie z. B. die Stabilisierungsarbeit mit Adressat_innen oder die skizzierten „
Bausteine des Erfolgs
“, werden bislang kaum oder gar nicht erfasst. |
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ISSN: | 0931-279X 1863-8953 |
DOI: | 10.1007/s12054-023-00591-7 |