Kriminalität und Kriminalisierung arabischer Familien in Essen: Zwischen Willkommenskommune und Hotspot von rassistisch gefärbtem Verwaltungshandeln
Zusammenfassung Der Beitrag analysiert am Beispiel der Stadt Essen, wie sich die aufenthalts- und sozialrechtliche Kriminalisierung von Familien, deren Vorfahren in den 80er Jahren aus dem libanesischen Bürgerkrieg mit „ungeklärter Staatsangehörigkeit“ nach Deutschland geflohen sind und in Essen auc...
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Veröffentlicht in: | Sozial extra 2020, Vol.44 (6), p.364-371 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Der Beitrag analysiert am Beispiel der Stadt Essen, wie sich die aufenthalts- und sozialrechtliche Kriminalisierung von Familien, deren Vorfahren in den 80er Jahren aus dem libanesischen Bürgerkrieg mit „ungeklärter Staatsangehörigkeit“ nach Deutschland geflohen sind und in Essen auch noch nach 30 Jahren als Langzeit-Geduldete kein Bleiberecht haben, vor dem Hintergrund der Kriminalität einzelner zur Kriminalisierung als Clan-Angehörige durch bloße Nachnamensgleichheit entwickelt hat und welchen Einfluss kommunale Akteure haben, um rassistisch gefärbtes staatliches Handeln in der lokalen Ausländerbehörde bzw. in der Polizei zu etablieren oder zu überwinden. |
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ISSN: | 0931-279X 1863-8953 |
DOI: | 10.1007/s12054-020-00333-z |