Eine personenzentrierte Perspektive zum Zusammenhang zwischen Berufswahlmotivation und Zielorientierungen von Lehramtsstudierenden

Zusammenfassung Generell gelten motivationale Orientierungen als zentrales Merkmal für professionelle Handlungskompetenz von Lehrpersonen. So wird Berufswahlmotivation als distales Merkmal verstanden und Zielorientierungen werden als proximale Merkmale für Studienerfolg betrachtet. In der vorliegend...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 2023-08, Vol.26 (4), p.875-898
Hauptverfasser: Eder, Anna M., Katstaller, Michaela, Gniewosz, Burkhard
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Generell gelten motivationale Orientierungen als zentrales Merkmal für professionelle Handlungskompetenz von Lehrpersonen. So wird Berufswahlmotivation als distales Merkmal verstanden und Zielorientierungen werden als proximale Merkmale für Studienerfolg betrachtet. In der vorliegenden Studie wird davon ausgegangen, dass sich die Gründe, warum das Lehramtsstudium begonnen wird, in den im Studium verfolgten Zielen niederschlagen. In der vorliegenden Studie wurden 271 Studierende zu Beginn ihres Lehramtsstudiums am Standort Salzburg befragt. Mittels latenter Profilanalyse lassen sich drei Zielorientierungsprofile abbilden, die sich sowohl auf den Dimensionen der Annäherungs- und Vermeidungsleistungszielorientierung als auch hinsichtlich einer arbeitsvermeidenden Tendenz unterscheiden. Im Zusammenhang mit den Berufswahlmotivationsprofilen lässt sich via latenter Transitionsanalyse veranschaulichen, dass vor allem jene Studierende ein günstiges Zielorientierungsprofil aufweisen, welche primär aus sozialer oder intrinsischer Motivation das Lehramtsstudium begonnen haben. Als weniger günstig zeigen sich allgemein undifferenzierte Berufswahlmotivationsprofile, wobei insbesondere unentschiedene Personen eine Risikogruppe vor dem Hintergrund einer erfolgreichen Professionalisierung darstellen.
ISSN:1434-663X
1862-5215
DOI:10.1007/s11618-023-01165-9