Drohende Studienabbrüche durch Frühwarnsysteme erkennen: Welche Informationen sind relevant?
Zusammenfassung Um abbruchgefährdete Studierende früh im Studienverlauf zu unterstützen, werden auch an deutschen Hochschulen verstärkt Frühwarnsysteme entwickelt und eingesetzt. Dabei unterscheiden sich die Systeme sowohl in den eingesetzten Verfahren als auch in den zugrundeliegenden Studierendend...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 2019-10, Vol.22 (5), p.1121-1146 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Um abbruchgefährdete Studierende früh im Studienverlauf zu unterstützen, werden auch an deutschen Hochschulen verstärkt Frühwarnsysteme entwickelt und eingesetzt. Dabei unterscheiden sich die Systeme sowohl in den eingesetzten Verfahren als auch in den zugrundeliegenden Studierendendaten. In dem vorliegenden Beitrag dient das Frühwarnsystem FragSte als Benchmark. FragSte nutzt alle Studierendendaten nach §3 HStatG und verwendet Methoden des maschinellen Lernens. Es wird geprüft, ob vergleichbar genaue aber weniger datenintensive Frühwarnsysteme entwickelt werden können. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere in den ersten beiden Semestern, die für einen erfolgreichen Studienverlauf von großer Bedeutung sind, die Datenanforderungen für ein Frühwarnsystem sehr hoch sind. Nach dem zweiten Studiensemester kann ein reines ECTS-Monitoring ausreichen. |
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ISSN: | 1434-663X 1862-5215 |
DOI: | 10.1007/s11618-019-00912-1 |