Schulformwechsel im zweigliedrigen Schulsystem: Determinanten für das Nichtbestehen des Probejahres am Gymnasium in Berlin
Der Fokus des Beitrags liegt auf dem Wechsel vom Gymnasium auf eine Integrierte Sekundarschule (ISS) nach der 7. Klasse (Probejahr) in Berlin. Es wurde untersucht, welche leistungsbezogenen, schulbiografischen und familiären Hintergrundmerkmale prädiktiv für das Nichtbestehen des Probejahres sind. V...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 2018-08, Vol.21 (4), p.839-865 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Der Fokus des Beitrags liegt auf dem Wechsel vom Gymnasium auf eine Integrierte Sekundarschule (ISS) nach der 7. Klasse (Probejahr) in Berlin. Es wurde untersucht, welche leistungsbezogenen, schulbiografischen und familiären Hintergrundmerkmale prädiktiv für das Nichtbestehen des Probejahres sind. Von Interesse war dabei insbesondere, ob beim Schulformwechsel als nachträglicher Selektion auch nach Berücksichtigung von Leistungsmerkmalen sekundäre Herkunftseffekte wirken. Die Untersuchung basiert auf Daten einer Studie, innerhalb der die Schulformwechslerpopulation (N= 754) eines Jahrganges betrachtet und den nicht gewechselten Gymnasiasten (N= 1470) gegenübergestellt wurde. Zur Vorhersage des Schulformwechsels wurden multivariate logistische Regressionsanalysen durchgeführt. Die Analysen ergaben signifikante Unterschiede zwischen beiden Gruppen in allen untersuchten Merkmalen. Die Vorhersage des Schulformwechsels zeigte, dass insbesondere leistungsbezogene Indikatoren prädiktiv waren. Nach Kontrolle der Leistungsmerkmale der 7. Klasse waren keine statistisch signifikanten Effekte der übrigen Prädiktoren und somit auch keine sekundären Effekte der sozialen Herkunft nachweisbar. (DIPF/Orig.).
This study focuses on students who change from the academic to the non-academic school track after grade 7 (probationary year) in Berlin. We examined which individual student characteristics (e.g., performance, school biography, family background) predict school change after the probationary year. We were particularly interested as to whether there are secondary effects of social background, after controlling for differences in performance. Our analyses were based on data from a study which included a whole cohort of school track changers (N= 754) who were compared with students that remained at the academic track (N= 1470). In order to predict the change of school type, multivariate logistic regression analyses were performed. Results revealed significant differences between both groups regarding all observed characteristics. Performance-related characteristics were the best predictors of track change. After controlling for these characteristics, no further significant effects for other predictors were observable (i.e., no secondary effects of social background were present). (DIPF/Orig.). |
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ISSN: | 1434-663X 1862-5215 1862-5215 |
DOI: | 10.1007/s11618-018-0810-6 |