Zu heiß für Demokratie? Eine Neubetrachtung Montesquieus politischer Klimatheorie
Zusammenfassung Montesquieus politische Klimatheorie findet in der Politikwissenschaft wenig Anerkennung. Sie gilt als abwegig. Wenn sie nicht ins Lächerliche gezogen wird, dann vor allem deshalb, weil sie in einer Tradition eurozentrischer und rassistischer Stereotypisierung und Rechtfertigung kolo...
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Veröffentlicht in: | Politische Vierteljahresschrift 2024-03, Vol.65 (1), p.1-21 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Montesquieus politische Klimatheorie findet in der Politikwissenschaft wenig Anerkennung. Sie gilt als abwegig. Wenn sie nicht ins Lächerliche gezogen wird, dann vor allem deshalb, weil sie in einer Tradition eurozentrischer und rassistischer Stereotypisierung und Rechtfertigung kolonialer Ungerechtigkeit zu stehen scheint. Eine Neubetrachtung Montesquieus Klimatheorie ist jedoch mindestens aus drei Gründen geboten. Erstens ist die Theorie komplexer und zweitens plausibler als gemeinhin angenommen wird. Drittens wirft sie interessante Fragen über die integrationswissenschaftlichen Herausforderungen politikwissenschaftlicher Forschung sowie den Umgang mit dem anthropogenen Klimawandel auf. |
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ISSN: | 0032-3470 1862-2860 |
DOI: | 10.1007/s11615-023-00485-z |